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Projekt: Low-Emission-Schools in Norddeutschland

Die Schüler:innen des 11. Jahrgangs des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft nahmen vom 6.-10. Februar 2023 an der Projektwoche ,,Low-Emission-Schools in Norddeutschland“ teil. Mithilfe dieses Projektberichts lassen wir sie noch einmal Revue passieren.

Das Projekt sollte dazu dienen, die BBS nachhaltiger zu gestalten. Mithilfe der vier Gruppen Energie, Mobilität, Ernährung und Abfallmanagement sollte dies in die Realität umgesetzt werden. Zusätzlich gab es noch ein Reporterteam, welches die Projektwoche in Form einer Dokumentation begleitet hat. lm Bereich Energie wurden einige Probleme gefunden. Zwar besitzt unsere Schule ein paar Solaranlagen auf ihren Dächern, jedoch funktionieren diese entweder gar nicht oder nur zu einem gewissen Teil. Die Lösungsvorschläge für die Energieprobleme waren zum einen, die Solaranlagen zu reparieren, sowie sie zu erweitern und zum anderen, auf den Parkplätzen Ladestationen für E-Autos zu errichten, damit sie attraktiver werden und sich mehr Schüler nachhaltiger fortbewegen.

Die Gruppe Mobilität deckte ein einleuchtendes Problem auf – die Busverbindungen. Viele Buslinien überschneiden sich und deshalb fehlen Busse, um sie an anderen Stellen sinnvoller einzusetzen. Somit haben die Gruppenmitglieder die besagten Linien gestrichen, den Busfahrplan überarbeitet und ihr Ergebnis als ihren Lösungsvorschlag vorgestellt.

Dass in unserem Schulgarten viel Potenzial steckt, wurde dem Ernährungsteam schnell bewusst. Er bietet einige Beete und sogar ein kleines Gewächshaus. Würde man alles restaurieren, könnte dort eigenes Obst und Gemüse für den Schulkiosk angebaut werden, so der Lösungsvorschlag der Mitglieder.

Zuletzt gab es dann noch die Gruppe des Abfallmanagements, die sowohl die meisten Probleme, als auch die meisten Lösungsvorschläge zusammengetragen hat. Der Kiosk unserer Schule verkauft seine Brötchen in extra beschichteten Papiertüten, die schwer zu recyceln sind. Unsere Mülleimer bestehen immer nur aus einem einzigen Eimer, wodurch Mülltrennung vollkommen unmöglich ist.

Wenn man dann mal das Schulgebäude verlässt und einen Blick auf den Schulhof wirft, dann fällt einem direkt der Müll auf dem Boden auf, der aus Zigarettenstummeln besteht. Um diese Probleme zu beseitigen, gibt es nun drei passende Lösungsvorschläge: 1. Um den Müll am Kiosk zu reduzieren, können die Brötchen mit einer recyclebaren Serviette ausgegeben werden oder die Schüler:innen bringen ihre eigenen Brotdosen mit. 2. Um endlich eine Mülltrennung an unserer Schule einzuführen, sollten Mülleimer mit drei Fächern für Plastikmüll, Papiermüll und RestmülI eingeführt werden. 3. Damit die Schüler:innen ihre Zigaretten ordnungsgemäß entsorgen, sollen von den Tischlern unserer Schule spezielle Mülleimer für den Schulhof gebaut werden. Diese sollen drei Fächer enthalten, die beispielsweise mit verschiedenen Essensvorschlägen versehen sind. Mit dem Entsorgen seiner Zigarette in ein bestimmtes Fach, gibt man zugleich seine Stimme für ein kommendes Mittagessen zwischen der 6. und 7. Stunde ab.

Abschließend kann man sagen, dass die Schüler:innen des 11. Jahrgangs des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft viele und gute Lösungsvorschläge vorgelegt haben, um unsere Schule nachhaltig zu gestalten. Nun liegt es an der Schule selbst, diese in die Realität umzusetzen.

(Leonie Stehen aus dem Reporterteam, BGW7a)