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Auf den Spuren der Niederländer – Exkursion der Niederländisch AG nach Groningen

Auf den Spuren der Niederländer – Exkursion der Niederländisch AG nach Groningen

Am Mittwoch der vergangenen Woche begaben wir uns in die Niederlande nach Groningen. Auf der Fahrt nach Groningen machten wir einen Zwischenstopp in Bourtange, und besichtigten dort die alte Festung. Zu Beginn erhielten wir eine kleine Führung durch die sternförmige Festung, danach erkundeten wir sie selbstständig. Ein Schüler sagte: „Hier ist die Welt noch in Ordnung, denn die Leute sind gelassen und friedlich.“ Gemeinsam ging die Reise weiter nach Groningen, dort erkundeten wir nach der Ankunft das Boot, auf dem wir geschlafen haben. Wir waren alle zu Beginn ein wenig skeptisch wie es ist, auf einem Boot zu schlafen, aber am Ende haben wir alle gemerkt, dass es eigentlich extrem cool war. Danach fingen wir an die Innenstadt Groningens kennen zulernen, und man merkte schnell, dass die Fahrradfahrer*innen Vorrang vor allen Verkehrsteilnehmern haben. Um den offiziellen Teil des Abends zu beenden, aßen wir gemeinsam auf dem Pfannkuchenschiff, dort gab es die verschiedensten Variationen. Nicht nur die einzigartigen Pfannenkuchen waren ein Erlebnis, sondern auch die Umgebung des Restaurants. Der weitere Abend konnte frei gestaltet werden und die Zeit wurde genutzt, um nochmal die Innenstadt zu besichtigen und die Kultur besser kennenzulernen. Zwei von uns haben am Ende des Abends die Nacht auf dem Außendeck des Bootes verbracht, um andere Boote beim Vorbeifahren zu beobachten, während die anderen ihn beim UNO Spielen ausklingen ließen.

Der Donnerstag startete mit einem gemeinsamen Frühstück, von dem es dann gleich weiterging in das Zentrum Groningens, wo jeder von uns eine Sehenswürdigkeit Groningens vorstellte. Der erste Stopp war die eindrucksvolle St. Josef Kathedrale, danach wurde das Sint Anthony Gasthuis, eines der kleinen typisch niederländischen „hofjes“ vorgestellt, welches einen Rückzugsort im turbulenten Stadtleben darstellt. Danach wurde der Grote Markt und der Kleine Markt bestaunt. Unser nächster Stopp war dann das Groninger Forum, aus dem Jahre 2019, welches als Treffpunkt der Generationen und als futuristische Bibliothek dient. Auf der Dachterrasse, im 10. Stock, bekamen wir schon den ersten Überblick über die Stadt. Der fünfte Halt war der aus der Renaissance stammende Prinsentuin, welcher sowohl ein Rosengarten als auch ein Kräutergarten von den ehemaligen Stadthaltern ist. Dann konnten wir uns in Kleingruppen zusammentun, um die Rijksuniversiteit Groningen zu erkunden, welche der Stadt den Titel als Universitätsstadt gegeben hat. Dort hatten wir Aufgaben bekommen, mit denen wir die Universität mehr kennenlernten und auch in Kontakt mit Studierenden kamen. Die letzte Sehenswürdigkeit der Stadtführung war der Martinitoren, ein hoher Glockenturm aus dem 15. Jahrhundert, welcher sich den Titel als viert höchster Turm der Niederlande sichert. Von ihm aus konnten wir, hinter den Ziffernblättern und über den Glocken, das komplette Zentrum von oben überblicken. Zwischenzeitlich hatten wir dann Freizeit, um die Stadt frei und selbst erkunden zu können. Der Abend fand dann seinen Ausklang auf dem Boot, auf welchem wir übernachteten, eine Reflexion der letzten Tage geschah dann auch noch, sowie eine Besprechung der kleinen Nebenaufgaben der letzten Tage.

Am Freitag haben wir nach einer ruhigen Nacht, das Schiff besenrein verlassen und konnten noch einmal das niederländische Frühstück genießen. Danach ging es, mit einem kleinen Spaziergang, zum Groninger Museum. Dieses ist allein architektonisch mit seiner Insellage ein echter Hingucker, der die Sonderausstellung zu den „Rolling Stones“ beheimatet. Hier sind viele niederländische Kunstwerke und kulturelle Exponate ausgestellt. Anschließend haben wir uns auf dem Wochenmarkt mit „Kibbeling“, „Stroopwaffel“ und „Patat“ gestärkt, einige von uns haben sich Essen aus der Wand (eten uit de muur) wie „Frikandel“ geholt, und wir haben uns mit „Hagelslag“ eingedeckt bevor es zurück nach Rotenburg ging.

Unsere Highlights der Exkursion:

  • „Groningen hat eine wundervolle Innenstadt mit vielen Möglichkeiten zum Essen, Shoppen und um Spaß zu haben.“
  • „Wir haben auf einem alten Segelboot übernachtet.“
  • „Die Vielfältigkeit der Innenstadt: ruhige Orte, lebhafte Plätze, viele Sehenswürdigkeiten, Altes und Neues.“
  • „Die selbstorganisierte Stadtführung war eine tolle Aufgabe für uns, um einiges Spannendes über die Geschichte von Groningen zu lernen.“
  • „Die Grachten bei Sonnenuntergang sind mein Highlight.“
  • “Die niederländische Mentalität, das kommunikative, soziale Miteinander, die Offenheit, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit“

Ein Bericht von der Niederländisch AG des 11. Jahrgangs