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Ausbildertag 2023

Am 07.09.2023 von 17.00Uhr bis 19:00Uhr fand in der Aula der BBS Rotenburg der diesjährige Ausbildertag statt. Geladen waren Ausbilderinnen und Ausbilder aus wirtschaftlichen und technischen Ausbildungsbereichen zu einem Austausch mit den Fachlehrerinnen und Fachlehrern der BBS Rotenburg über die aktuelle Ausbildungssituation in den Betrieben.

Die Begrüßungsrede hielt der stellvertretende Schulleiter der BBS Rotenburg Lars Meier, der im Anschluss an die verantwortlichen Abteilungsleiter Christine Lotzkat und Norbert Kaufmann übergab. Alle betonten die Notwendigkeit der betrieblichen Ausbildung und die aktuelle Schwierigkeit der Schulen als auch der Betriebe junge Menschen für eine Ausbildung zu gewinnen.

Als Hauptakt des Abends hielt Frau Heide Holst, Inhaberin des Autohauses Holst in Scheeßel, einen Vortrag zum Thema: „Ausbildung in der heutigen Zeit“. In ihrem Vortrag setzte Sie den Focus auf das aktuelle Problem gute Auszubildende zu gewinnen und sie während der Ausbildung kompetent und fachgerecht zu begleiten. Um dies zu gewährleisten habe sie ein für die Ausbildung zuständiges Team geschaffen, dass sich mit sehr viel Enthusiasmus um eine gute Ausbildung der jungen Menschen bemühe. Dieses Team bestehe aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Altersgruppen, sowie unterschiedlicher Geschäftsfelder aus den Bereichen Verwaltung und Werkstatt, um alle Auszubildenden möglichst gut zu betreuen. Sie betonte ebenfalls, dass die heutige Jugend sehr behütet aufgewachsen ist, was zu einer Veränderung in den Vorkenntnissen und dem Verhalten der jungen Menschen geführt habe. Als Beispiel erklärte Frau Holst, dass Auszubildende früher erste Erfahrungen im Umgang mit Werkzeug bei der Reparatur des eigenen Fahrrades gesammelt hätten. Heute besäßen viele Auszubildende gar kein Fahrrad mehr, weil sie immer von ihren Eltern mit dem Auto gefahren würden. Dies stelle die Ausbilder und Ausbilderinnen vor neue Herausforderungen. Man müsse in der heutigen Zeit versuchen diese Defizite der Auszubildenden aufzunehmen und auszugleichen, aber auch die Vorteile der „Generation-Z“, wie der geübte Umgang mit digitalen Geräten und sozialen Medien zu nutzen und mit in die Ausbildung integrieren. Außerdem müsse der Arbeitsmarkt in Bezug auf Arbeitszeiten und Arbeitsorte flexibler gestaltet werden, um mehr Anreize für junge Menschen zu schaffen.

Im Anschluss folgte ein reger Austausch zwischen den Besuchern untereinander, sowie mit den anwesenden Fachlehrern.

Um 19:00Uhr schloss Frau Lotzkat die Veranstaltung.

H. Lüdemann